Fukushima: Wie t-online-Nachrichten die Fakten verstrahlt
**Liegt hier eine ganz subtil bewusste Fehlleitung der Leser vor?**
von Ulli Kulke, veröffentl. am 16. Febr. 2021 von Achgut.com:
Der zehnte Jahrestag der Tsunamikatastrophe von Fukushima steht unmittelbar bevor, und das heißt, aus Erfahrung: Wir müssen uns auf einiges gefasst machen, was da an erneuten Verdrehungen in der Öffentlichkeit auf uns zurollen könnte. Es wäre nicht das erste Mal, dass dabei aus vielen tausend Opfern ausschließlich von einer Naturkatastrophe kurzerhand Atom-Tote gemacht würden. Wie gerade wieder geschehen, bei den Nachrichten über ein gerade wieder aktuelles Erdbeben vom vergangenen Wochenende. […]
Die Toten sind bei t-online klug eingebettet, vorn und hinten, in die Atomkatastrophe. Klug auch, so könnte man weiterfolgern, dass keine direkte Kausalität geschaffen wurde, denn dadurch würde man sich bei den kundigen Menschen allzu klar angreifbar machen. Aber sollte hier eine ganz subtil bewusste Fehlleitung der Leser vorliegen?
Nun ja, was jedenfalls nicht gegen eine solche Absicht spricht: Ich habe am Montag um 12.38 Uhr, am zweiten Tag dieser Veröffentlichung eine Mail an t-online geschickt:
Sehr geehrte Redaktion, ein Hinweis. In Ihrem Beitrag über das aktuelle Erdbeben lautet Ihr Bezug zum Erdbeben, dem Tsunami und dem Atomunglück von Fukushima vor zehn Jahren so: (es folgt der Textausschnitt siehe oben, ulk) Dadurch, dass Sie die 18.000 Toten mitten in Ihre Nachricht über das Atomunglück platzieren, muss zwangsläufig der Eindruck entstehen, als seien die Toten Atomopfer. Tatsache ist, dass die 18.000 Todesfälle ausschließlich dem Tsunami und keinesfalls dem GAU geschuldet waren. So wie es jetzt dasteht, ist es grober Etikettenschwindel.
Mit freundlichen Grüßen,
Ulli Kulke
Darauf keine Reaktion, weder eine Antwort auf die Mail, noch hat sich in der Nachricht auf der Website von t-online etwas geändert. Deshalb um 16.07 eine weitere Nachricht, diesmal an den Chefredakteur von t-online, Florian Harms (vormals Spiegel-Online-Chef), über den Messenger-Dienst von Facebook: […]
Lesen Sie hier bitte den vollständigen Beitrag:
https://www.achgut.com/artikel/fukushima_wie_t_online_die_fakten_verstrahlt
————–