Die andere Sicht

Künstle’s Sicht: „Zweistaatenlösung“ und dann kehrt Frieden ein?

 

– Nicht Israel will etwas von Gaza, sondern die Hamas will alles 
– Polen wurde nach Westen verschoben, Deutschland verkleinert 
– Warum wird der Gazastreifen nicht nach Südwesten vergrößert?

 

von Albrecht Künstle *) 

 

Allzu viele glauben, auch der neue Nahostkrieg sei dem Umstand geschuldet, dass die Palästinenser keinen eigenen Staat hätten. Doch, der Staat Palästina“ gilt als autonomes Gebiet unter der Verwaltung der Palästinensischen Autonomiebehörde. Allerdings ist er nur 360 km² groß mit einer Bevölkerungsdichte von 5.500 EW/km² – mehr als Berlin mit 4.200 EW/km². So beengt müssten sie eigentlich nicht leben, doch ihre „arabischen Freunde“ wollten es nicht anders:

Der UN-Teilungsplan vom November 1947 sah einen kleinen Judenstaat vor, größere Gebiete für die Palästinenser. Der südwestliche Teil von Palästina, der Gazastreifen, hätte sich nördlich über Aschkelon hinaus bis Aschdod erstreckt und im Süden die halbe Grenze Ägyptens entlang. Alleine dieser Südwestteil des neuen Palästinenserstaates wäre vier bis fünfmal so groß gewesen wie der heutige Gazastreifen. Auch das Westjordanland war doppelt so groß vorgesehen als es heute ist, dazu noch ein Teil des heute nördlichen Teils Israels. Wer sich das anschauen will, blicke einmal auf diese Karte. Doch die arabischen Staaten und der Iran lehnten den Plan ab, sie setzten auf Krieg und wollten „einen Judenstaat ins Meer werfen“.

Den Krieg dazu eröffneten sie am 15. Mai 1948, am Tag nach der Staatsgründung Israels, als das britische Mandat über Palästina endete. Der nächste Krieg war der Sechstagekrieg 1967, als ein erneuter Angriff der arabischen Staaten bevorstand. Der anschließende „Abnutzungskrieg“ dauerte drei Jahre. Vor genau 50 Jahren dann der Jom-Kippur-Krieg, als die islamischen Staaten erneut versuchten „den Judenstaat ins Meer zu werfen“. Damals wie heute griffen sie an einem Feiertag an. Aber mit jedem weiteren Krieg nahm Israel den Aggressoren jene Gebiete ab, aus denen sie angegriffen worden waren.

Die Palästinenser sollten aufpassen, dass es ihnen nicht ergeht wie einer anderen Macht am Mittelmeer:

Das große Carthago führte drei Kriege. Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten. Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten.

Mit diesen ebenso knappen wie treffenden Worten umschrieb Bertolt Brecht 1951 die Geschichte Karthagos – und aus der Geschichte sollte man lernen, liebe Palästinenser. Wenn ihr untergehen solltet, habt ihr das eueren islamisch-imperialistischen Freunden und euch selbst zuzuschreiben. Die Araber und Iran sind bereit, euch bis zum letzten Mann kämpfen zu lassen – wie das der Westen mit den Ukrainern auch vorhat.

Kurz noch einmal zurück in die Geschichte der Levante, bevor hier der Versuch eines neuen Friedensplans vorgestellt wird. Im 12. Jh. v.Chr. nahmen Philister das Land den Pharaonen ab. 400 Jahre später ging es wieder zwischen Ägypten und Syrien/Mesopotamien hin und her. Ab dem 6. Jh. v.Chr. beherrschten es die Perser, bis es 332 v.Chr. von Alexander dem Großen erobert wurde. Im 1. Jh. v.Chr. kamen die Römer und ließen Gaza wiederaufbauen. Sie waren nicht nur gute Bauherren, sondern auch rigoros und grausam, insbesondere gegen aufständische Juden, mit denen blutige Kriege ausgetragen wurden. Nicht nur Jesus wurde ans Kreuz geschlagen. Als er zehn Jahre alt war, wurden in seiner Nachbarstadt Sepphoris zweitausend Menschen gekreuzigt! Es waren Galiläer, keine Palästinenser – diese gab es damals noch nicht.

Dann herrschte während der Verbreitung des Christentums einige Jahrhunderte relative Ruhe, bis islamische Horden im Namen Muhammads im zuvor Heiligen Land die Macht übernahmen. Als sie die christlichen Pilger plünderten und oft auch töteten, kamen Kreuzritter und sorgten für Ruhe. Ab dem 12. Jahrhundert dann die Mameluken, bis die ebenfalls islamischen Osmanen im Jahr 1517 die Herrschaft auch über Gaza übernahmen. Unter Juden hatten sie nie zu leiden.

Nun eine kleine Parallele zu heute:

Im Frühjahr 1917 wurden die Einwohner der Stadt Gaza durch die Armeeleitung der osmanischen Truppen in das Hinterland evakuiert, so zum Beispiel nach Hebron, Jaffa und Jerusalem. Ein Teil der Evakuierten wurde mit der Eisenbahn bis nach Homs und Aleppo im heutigen Syrien verbracht. Seit März 1917 wurde um Gaza-Stadt heftig gekämpft und die Stadt bis zur Eroberung durch Truppen des britischen Empire am 7. November 1917 sowohl durch Artillerie als auch durch Bomben aus der Luft in ein Trümmerfeld verwandelt. Seit der osmanischen Niederlage im Ersten Weltkrieg gehörte das Gebiet zum britischen Völkerbundmandat für Palästina. Die meisten jüdischen Familien wurden 1929 während antijüdischer Ausschreitungen aus dem Gazastreifen vertrieben.“ (Quelle)

Nicht Juden schafften die muslimischen Einwohner ins Hinterland, sondern die Osmanen. Und „zum Dank“(?) vertrieben die Bewohner 12 Jahre später die Juden aus ihrem Land. Die Vertreibung der Engländer aus dem Mandatsgebiet überließen sie aber den paramilitärischen Gruppen der Juden (Irgun, Haganah u.a.). Wo waren denn die „Palästinenser“ im Befreiungskampf? Es gab sie nicht, das Wort palästinensisch kam erst Mitte der 1960er Jahre als Bezeichnung der heutigen arabischen Bevölkerung von Ost-Jerusalem, Gazastreifen und Westjordanland in Gebrauch. Als England dann sein Völkerbundmandat „abgab“, bekämpften die sogenannten Palästinenser jene Juden, die auch sie von der Besatzungsmacht befreit hatten.

Neuzeit. Im Jahr 2005 beendete der „radikale“ Ariel Scharon die Präsenz von Juden im Gazastreifen. 8000 Siedler in 21 Siedlungen im Gazastreifen mussten innerhalb 48 Stunden den Gazastreifen verlassen – weniger als jetzt den Bewohner des nördlichen Gazastreifens an Zeit eingeräumt wurde. Das israelische Militär zerstörte die Häuser der Siedler, das Land gehörte nun den Palästinensern alleine. Nur die Synagogen zu sprengen, brachten die Soldaten nicht übers Herz. Die Synagogen wurden dann von den Palästinensern angezündet – wie es ihre Vorbilder, die deutschen Faschisten 1938 vorgemacht hatten. Damit endete nach 38 Jahren die Präsenz der Israelis im Gazastreifen. Aber das war den Palästinensern nicht genug, sie wollen auch Israel.

Was kann und sollte nun mit dem Gazastreifen geschehen? Wäre es nicht eine Überlegung wert, zumindest die Hälfte des Gebietes, das den Bewohnern des Gazastreifens von der UN einst zugesprochen wurde, nun seitens Ägyptens den Gaza-Bewohnern und Brüdern im Glauben zu schenken – nicht der Hamas. Hier ein Blick in die Satellitenkarte. Die Bevölkerungsdichte würde durch die Gebietserweiterung halbiert. Und so wie die israelischen Juden die Wüste lebendig machten, könnten das auch die Palästinenser tun: „Schwerter zu Pflugscharen!“ Bis es soweit ist:

Israel überrannte schon den ganzen Sinai – und gab ihn zurück. So ist auch heute davon auszugehen, dass sich Israel aus dem nördlichen Gazastreifen zurückzieht, sobald seine Soldaten die Terrornester ausgehoben und die unterirdische Tunnelstadt ausgeräuchert haben, in der Kassam-Raketen des Iran in Lizenz gebaut werden. Übrigens laut ihrer eigenen Propaganda hat die Hamas  Wasserleitungen zu Raketen umgebaut – um dann zu jammern, sie hätten nicht genügend Wasser. Die Hamas und andere Terrororganisationen der palästinensischen Araber und der iranischen Hisbollah haben schon genug Leid über ihr Volk gebracht. Eine nachhaltige „Umerziehung“ ihrer militanten Islamisten von außen tut dringend Not.

 

Dieser Artikel ist ohne „KI“ ausschließlich mit Künstle-Intelligenz 😊 erstellt

 

*) Informationen zum Autor siehe HIER

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