Die andere Sicht

Künstle’s Sicht: Brandherde in Europa könnten sich ausweiten

 

– Einige Küsten des Mittelmeers stehen in Flammen, schlimm 
– Doch brenzliger ist der Ukrainekrieg, es droht ein Flächenbrand 
– Gelöscht wird mit Feuerkraft statt mit diplomatischer Feuerwehr

 

von Albrecht Künstle *) 

 

Überall brennt es, nicht nur in Küstenregionen des Mittelmeers. Richtig, dort sind viele Feuer „ausgebrochen“ – oder gelegt worden, absichtlich oder leichtfertig. Und auch dazu gießen die Medien noch Öl ins Feuer, sie legen undurchdacht falsche Fährten. Die Brände wurden gezeigt mit der Behauptung, die Temperaturen hätten sogar stellenweise über 45°C betragen. Ich machte mittels bekannter Wetterdienste Stichproben. Ergebnis: Nirgends hatte es über 36°C, außer in Afrika. Auch diesen Mittwoch wieder. Die Tagesschau verkündete an diesem Tag für Griechenland erwartete 46°C, der Blick in das Wetter für Griechenland verrät die nächsten 7 Tage 33 bis 36°C. Sind nun auch die Wetterdienste Klimaleugner?

In Algerien hatte es tatsächlich 46°C, aber nicht im Norden, wo es brannte. Es war eine Stadt ganz im Süden des riesigen Landes am Rande der Sahara. Rechtfertigt die Klimadoktrin von der Erderhitzung solche Irreführungen seitens der Medien? Haben diese bedacht, dass solche Übertreibungen bei den Temperaturen folgenschwer sein können: Denn der unkritische Medienkonsument muss glauben, dass Brandgefahren nur bei extrem hohen Temperaturen bestehen. Eine solche Irreführung kann tödlich sein, denn die Gefahr von Flächenbränden gab und gibt es auch bei gemäßigten Temperarturen bei uns!

Tödlich ist auch die aufstachelnde Informationspolitik zum Brandherd Ukraine. Es vergeht kein Tag, an dem nicht Durchhalteparolen seitens unserer Politik publiziert werden. Genüsslich begleitet von „Experten“ und Kommentatoren, wobei auffällt, dass Frauen noch bedenkenloser den Krieg anzuheizen bereit sind als Männer. Es handelt sich um einen Konflikt, der weder von Putin begonnen wurde, noch „auf dem Mist von Selenskyj gewachsen“ ist. Geschossen wurde schon 2014 vom Westen der Ukraine aus mit „schwerem Geschütz“, dann seit Februar 2022 auch durch Russland.

Wer diesen Brand gelegt hat, ist der Strategie der „Denkfabrik“ RAND Corporation zu entnehmen. Sie wurde 1948 gegründet und berät das Pentagon der USA. 2019 aktualisierte sie die US-Strategie gegenüber Russland: 1. Versorgung der Ukraine mit tödlichen Waffen, 2. Verstärkung der Unterstützung für die syrischen Rebellen, 3. Förderung eines Regimewechsels in Weißrussland, 4. Ausnutzung der Spannungen im Südkaukasus, 5. Verringerung des russischen Einflusses in Zentralasien, 6. Infragestellen der russischen Präsenz in Moldawien. Weitere Hintergründe sind diesen Nachdenkseiten zu entnehmen.

„Dieser Krieg macht die Ukraine zum Vasallenstaat des Westens“, titelt der Schweizer InfoSperber in einer aktuellen Ausgabe. Und weiter, „Die Gläubiger diktieren den Ausverkauf der Heimat, Oligarchen und Konzerne profitieren“, schon 28 Prozent des Landes gehören westlichen Gesellschaften. Die neun größten Landbesitzer sind zwei luxemburgische Holdings, eine holländische, drei sind auf Zypern angesiedelt, eine gehört Saudi-Arabien und die Nummer 4 und 5 den USA. Dass diese das ukrainische Volk bis zum letzten Mann kämpfen lassen wollen ist naheliegend. Wer schon so viel Land besitzt, der will noch mehr. Und bekommt mehr, weil die Ukraine beim Westen in der Kreide steht.

Präsident Selenskyj wirkte leider als Brandbeschleuniger. Meine bisherige Sichtweise, dass er anfangs eine friedliche Verständigung mit den abtrünnigen Volksrepubliken im Osten wollte, ist erschüttert, nachdem ich diese Dokumentation sah. Sie kommt aus der Schweiz, ist aber ein russischer Zusammenschnitt. Doch auch die Szene der Verhandlung des Minsker Abkommens im Beisein von Angela Merkel ist echt (ab der Minute 18). Selenskyj grinst noch mehr als die Kanzlerin, als Putin sein Statement abgibt. Es scheint also zu stimmen, was erst vor Kurzem von ihr eingeräumt wurde, dass mit Minsk II nur Zeit für die Aufrüstung der Ukraine gewonnen werden sollte. So gesehen war das damals die Brandstiftung zum jetzigen Krieg. Es könnte ein Flächenbrand werden.

Andere Brandherde werden kaum publiziert, z.B. Armenien mit Bergkarabach. Es liegt ja auch nicht in Europa, könnte man einwenden. Doch auch Zypern liegt nicht in Europa, ist aber in der EU und hat sogar den Euro. Auch das asiatische Israel und Aserbeidschan werden von Europa vereinnahmt, jedenfalls beim Eurovision Song Contest. Und die Türkei gilt ebenfalls als europäisch, sonst könnte Erdogan uns nicht auf der Nase herumtanzen.

Das tut Erdogan auch mit dem (christlichen) Armenien und seiner Exklave Bergkarabach. Diese Exklave ist vom muslimischen Aserbeidschan umgeben, und derzeit versucht dessen Präsident mithilfe von Erdogan, die 100.000 Einwohner von Bergkarabach auszuhungern*. Seit Monaten blockiert sein Militär die Grenze zwischen Armenien und Bergkarabach. Der Krieg um Bergkarabach scheint wieder aufzuflammen mit mehr Toten als durch die Waldbrände zu beklagen sind. Man stelle sich vor, Deutschland würde so mit der schweizerischen Exklave in Südbaden am Bodensee verfahren.

Der Konflikt China-Taiwan ist zwar auch kein europäischer, aber Deutschland will auch dort mitmischen und schickt zwei Kriegsschiffe ins Chinesische Meer, wo unsere „Freiheit verteidigt“ wird (?) – wie einst am Hindukusch, die Folgen sind bekannt. Apropos Kriegsschiff: Der jetzt in der Nordsee brennende Frachter hatte an die 4.000 Autos an Bord. Brandstifter soll ein E-Auto gewesen sein. Überwiegend aber „Verbrenner“-Autos, die aus grüner Sicht eine Kriegserklärung an das Weltklima sind. Insofern ist es eigentlich ein Kriegsschiff, das jetzt sinkt. Mal sehen, was Umweltschützer dazu sagen, denn diese 4.000 Autos können schließlich kein CO2 mehr emittieren.

Viele Kriege hatten wirtschaftliche Gründe als Ursache, auch heute noch. Welche Folge wird es haben, dass Deutschland mit seiner jetzigen Regierung und Politik als einziges Land nicht nur in Europa, „rückwärts macht“. Jeden Tag machen Firmen dicht, die hunderte „freiwerdende Arbeitskräfte“ heimschicken müssen. Trotzdem wird an der Forderung festgehalten, weiterhin Hundertausende „Fachkräfte“ ins Land zu holen. Sind die Entlassenen denn keine? Was passiert in unserem Land, wenn überflüssig Herbeigerufene nicht wieder zurückwollen? Reicht die Zahlung von Arbeitslosengeld nicht, müssen immer noch mehr Migranten durchgefüttert werden? Das ist Stoff für einen „Kleinkrieg“ im Innern, bei dem ein Zündfunke genügen könnte, ebenfalls einen Flächenbrand auszulösen.

*Nach Redaktionsschluss traf dieser gleichlautende Bericht ein: karabach-armenier-werden-ausgehungert/

Dieser Artikel wurde ohne „KI“ nur mit Künstle-Intelligenz erstellt

 

*) Informationen zum Autor siehe HIER

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