Die andere Sicht

Künstle’s Sicht: Unser „Klima“ wird tatsächlich zur neuen Religion

 

– Kirchenobere fordern von der Politik noch mehr „Klimaschutz“ 
– Dieser kostet die Gläubigen aber mehr als ihre Kirchensteuer 
– Womit werden sie mehr Geld für Energie wohl einsparen? 


von Albrecht Künstle *)

 

Als ob unsere Kirchen keine anderen Probleme haben. Diesen Montag wachte ich mit der Meldung des DLF auf: Katholische-Kirchenvertreter-fordern-mehr-Klimaschutz. Weil man den Medien nicht alles glauben kann, wollte ich es nach dem Frühstück wissen, und tatsächlich fand ich im Internet …

Schöpfungsbeauftragter startet Petition für mehr Klimaschutz
Bischöfe und Verbände dringen auf mehr Klimaschutz
Klimaschutz: Katholische Kirche fordert mehr Tempo
Kirchenvertreter fordern EU-Lieferkettengesetz ohne …

Sind denn unsere Kirchenleute in der gleichen Endzeitstimmung wie es die Gläubigen zu Zeiten Jesu Christi waren? Doch Gott hielt seine schützende Hand nicht nur die letzten 2000 Jahre über die Menschheit; warum sollte er es nicht weiterhin tun? Die Erde wurde schon so oft totgesagt.

Dabei tut die deutsche Regierung mehr als die EU verlangt, beide treiben sich in Sachen „Klimaschutz“ sogar gegenseitig vor sich her. Das trägt leider schlechte Früchte. Adam und Eva wurden aus dem Traumparadies vertrieben, als sie von der bestimmten Frucht aßen. Auch heute beißen unsere Kirchenleute in den verderbten Apfel und trinken den „Kelch, den sie besser vorübergehen lassen“ sollten, wie es Jesus am Vortag seiner Kreuzigung erbat. Die Jünger ließen ihn in seinen letzten Stunden alleine. Dasselbe tun heute die Kirchenmitglieder, sie lassen ihre Chefs alleine. Ob sie wieder reumütig zurückkehren wie die Apostel? Wohl kaum, denn die Kirchenoberen hängen einem Irrglauben nach.

Das verpönte CO2 scheint für die Geistlichkeit der neue Judas zu sein. Aber wer kann sich schon der Dauerpräsenz der politisch geprägten Pseudowissenschaftlern des Weltklimarates IPCC in Genf entziehen? Wie die katholische Kirche eine Glaubenskongregation in Rom hat, wurde der IPCC zur Genfer Glaubenskongregation in Sachen Ursachenerklärung des „Klimawandels“. Auch in 170 Jahren beschränkte sich dieser auf Temperaurveränderungen <2°C. Trotz einer Versechsfachung der Weltbevölkerung und einem noch größeren Zivilisationssprung.

Das Paul-Scherrer-Institut der Schweiz ermittelte aktuell: Derzeit stösst die Menschheit 42 Mrd. Tonnen Kohlendioxid pro Jahr aus. Darunter 14.000 Tonnen CO2 für die Herstellung jedes Windrades. Die große Transformation erhöht CO2-Emissionen erheblich. Trotzdem steigen die globalen Temperaturen pro Jahr um bescheidene 0,01 Grad pro Jahr. Dieses Missverhältnisses zeigt, dass es keinerlei Korrelation zwischen CO2 und den Temperaturen gibt. Trotzdem wird das CO2 unschuldig ans Kreuz geschlagen – wie damals Jesus Christus. Um für die Klimadebatte im theologischen Terminus zu bleiben:

Matthäus 7:16: Jesus sagte „Seht euch vor, vor den falschen Propheten, … An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen … Schauen wir uns heute die Früchte an, die wir mit unserer Klimapolitik ernten. Sogar einige Medien beschleichen langsam Zweifel, ob wir auf dem richtigen Weg sind. So Bernward Janzing in der Druckausgabe der Badischen Zeitung vom 10. Juli mit dem Titel: Teure Stabilisierung des Netzes:

Immer mehr Strom aus Erneuerbaren wird abgeregelt. 2022 betraf das nicht nur 51 Prozent der Windräder auf See und 39 Prozent der Anlagen an Land. Auch 237 Mio. kWh der Photovoltaik-Anlagen wurde im Jahr 2021 abgeregelt. 2022 waren es sogar 620 Mio. kWh an zu viel „regenerativer Energie“. Insgesamt 5.800 Mio. kWh mussten wegen zu vielen Anlagen bzw. wegen fehlender Netzkapazität abgeschaltet werden. Auf „Teufel komm raus“ werden mithilfe großzügiger Förderung (vieles rentiert sich nur mit dieser) weitere WKA und Photovoltaik-Parks gebaut. Weiteres Geld müssen die Verbraucher aufbringen, um die Stillstandverluste der Stromanbieter zu entschädigen.

4,2 Milliarden Euro musste die Stromwirtschaft 2022 aufwenden, um Netzengpässen entgegenzuwirken“, berichtet Janzing, 2021 waren es noch 2,3 Mrd. Euro. Der größte Kostenblock ist der sogenannte „Redispatch“: Losgelöst vom normalen Strommarkt sind Kraftwerksbetreiber zur Mehrerzeugung von Strom verpflichtet, was entschädigt werden muss. Diese Kosten haben sich im Jahr 2022 auf 1,9 Mrd. Euro mehr als verdreifacht. Die Zunahme der Eingriffe war dem hohen Windaufkommen geschuldet, das ein „Gegensteuern nötig machte“. Und schließlich hatte auch die Abschaltung des AKW Grundremmingen C zum Jahresende 2021 seit dem letzten Jahr vermehrt Redispatch zur Folge.

Der gesamte Strommarkt hat nichts mehr mit Physik zu tun, sagen die Experten. So hat auch der Ruf der Kirchenoberen nach noch mehr Windrädern, Photovoltaik-Anlagen und Wärmepumpen nichts mehr mit dem Vermächtnis von Jesu Christi zu tun, ihr lieben Herren Bischöfe. Schon die bisherigen Fehlentwicklungen der Klimapolitik kosten die (Kirchen)Steuerzahler eine Stange Geld. Sie zahlen nicht nur die höchsten Strompreise, sondern im Vergleich zu anderen Ländern auch hohe Kirchensteuern. Dreimal darf geraten werden, woran viele Kirchenmitglieder sparen.

Der unchristliche Vorstoß der staatstragenden Kirchenführung wird vermutlich weitere Austritte zur Folge haben. Die Klimaaktivisten, mit denen die Kirchen auf Kuschelkurs gehen, sind meist gar nicht in der Kirche. Diese Klientel kann man zwar nicht verlieren, aber auch nicht gewinnen. Ob die Verbreiter des Irrglaubens, die Bekämpfung des CO2 mit allen Mitteln ohne Rücksicht auf Verluste, komme unserem Klima zugute, einmal um Vergebung bitten werden, wenn sich ihre Lehre als großer Irrtum herausstellt?

Nach Redaktionsschluss stieß der Autor auf diesen Artikel der Schweizer NZZ, Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft, der ähnliche Überlegungen anstellt.

Dieser Artikel wurde ohne „KI“ nur mit Künstle-Intelligenz erstellt und erscheint auch auf der Webseite des Autors

*) Informationen zum Autor siehe HIER

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