Künstle’s Sicht: Jetzt auch noch Streubomben, -granaten, -raketen
– Selenskyj hat so wenig Skrupel wie der Waffenbruder USA
– Auch Russland? Sind die Schurkenstaaten jetzt unter sich?
– Krieg bis zur letzten Patrone, bis zum letzten Ukrainer?
von Albrecht Künstle *)
„Schurken unter sich“ war meine erste Reaktion, als ich das mit dem Einsatz von Streubomben gegen Russland das erste Mal hörte. Dass Selenskyj und sein Adjutant Melnyk vor nichts zurückschrecken und auch den Einsatz von Streubomben wollen, wunderte mich nicht. Und die USA ist wieder einmal zur Stelle, den Wunsch zu erfüllen – wenn Biden dem Kriegspräsidenten Selenskyj nicht sogar höchstpersönlich nahelegte, darum zu bitten. Und wieder einmal scheint ein US-Präsident einen Kriegseinsatz mit einer Lüge zu rechtfertigen, wie es schon im Irak und gegen andere Länder (Anhang unten) geschah. Russland habe im jetzigen Krieg Streubomben eingesetzt, behauptete NATO-General(sekretär) Stoltenberg – Putin habe sie als Angriffswaffe benutzt, er und Selenskyj jedoch nur „zur Verteidigung“.
Der Einsatz von Streubomben wäre Putin zuzutrauen, weil er schließlich diese gemeingefährlichen Waffen nicht ächten wollte. Ebenso wenig wie die USA und ihre künftige ökonomische Kolonie, Selenskyjs Ukraine. Deshalb wäre es nicht falsch gewesen zu sagen, „Schurken unter sich“. Doch im zweiten Schritt fragt man sich, warum hat man nach 500 Tagen Krieg noch nichts Konkretes darüber vernommen, dass Putin Streubomben oder Granaten in der Ukraine eingesetzt habe. Wenn man im Internet recherchiert, wird man kaum fündig. Würde das mit dem Einsatz von Streubomben stimmen, wäre das für unsere Medien doch ein „gefundenes Fressen“.
Wem soll man nun glauben? Einem Biden, der erst jetzt als letztes Land der Welt seine Chemiewaffen vernichtet hat und damit auch noch prahlte und aus dessen Land jetzt die Forderung nach taktischen Atomwaffen für die Ukraine erhoben wird? Oder England, das Selenskyjs Truppen mit Uranmunition ausstattet? Oder dem deutschen Verteidigungsminister Pistorius, der in Bezug auf Streubomben seine Hände in Unschuld wäscht? Kanzler Scholz, der Selenskyj mit erhobenen Mundwinkeln Treue schwor oder Bundespräsidenten Steinmeier, der dasselbe mit herabhängenden Mundwinkeln tut und meint, „wir können den USA nicht in den Arm fallen“? Wem soll man denn noch glauben und vertrauen?
Die westliche Allianz ist dabei, Selenskyj die beiden Volksrepubliken VR Donezk und Luhansk erobern zu lassen. Mit Bachmut wurde keine ukrainische Stadt zerstört, sondern eine der VR Donezk. Dasselbe schon zu Kriegsbeginn mit Mariupol und später Kramatorsk. Hier die Städte der VR Donezk und Luhansk, die wohl als nächstes dran glauben müssen. Der inflationär gebrauchte Terminus von der „Rückeroberung“ ukrainischer Oblaste ist eine Irreführung der Öffentlichkeit zur Rechtfertigung des erbarmungslosen Krieges – bis zum letzten Ukrainer? Der eigentliche Krieg spielt sich kaum mehr in der eigentlichen Ukraine ab.
Wenn die ehemalige Ostukraine mit unseren Waffen überrannt ist und der Marsch auf die Krim beginnt, dann wird es auch für uns gefährlich. Denn das Einzige womit Russland militärisch mithalten kann, ist mit den Atomwaffen. Wenn die russische Militärführung keinen Ausweg mehr sieht, was dann? Dann wird es nicht beim Einsatz „taktischer“ Atomwaffen bleiben, mit denen der Westen immer wieder gedroht hat, einschließlich unserer Ministerin des Äußersten, Annalena Baerbock. Will sie mit ihrem Ruf nach „atomarer Teilhabe“ einen Minderwertigkeitskomplex überspielen?
Die Geschichtsschreibung – sofern es nach einem Atomkrieg noch eine gibt – wird bestätigen, was ich schon immer sagte: Hätte man die Volksabstimmungen auf der Krim, des Donezk und von Luhansk akzeptiert, als diese sich von der Ukraine lossagten, wäre es nicht so weit gekommen, dass Putin mit seinem Rundumschlag auch die Oblaste Saporischschja und Cherson annektierte. Wenn es eine politische und moralische Rechtfertigung für den Krieg am Schwarzen Meer gibt, dann nur um diese beiden weitere Oblaste, nicht um die anderen drei.
Doch die Bevölkerung der Ukraine leckte Blut nach ihren militärischen Erfolgen. Wie Deutschland unter Hitler den totalen Krieg bejubelte – als es dem Ende zuging – setzen auch die Menschen der Ukraine auf den Endsieg. 92 Prozent der dort Befragten wollen die Eroberung auch der Krim. Nur 15 Prozent sind mit der Friedensgrenze einverstanden, die vor dem Krieg bestand. 87 Prozent von ihnen sind dank unserer massiven Waffenlieferungen „optimistisch und sehr optimistisch“, dass sie Russland in die Knie zwingen werden. Sie sehen sich im Recht, denn es sei ja eine „Rückeroberung“.
Wie würde die Weltöffentlichkeit urteilen, würden wir ebenfalls unsere deutschen Ostgebiete zurückerobern wollen? So wie Historiker sagen, diese Gebiete seien bei Polen jetzt in guten Händen, hätte man es auch mit den umstrittenen Gebieten am Schwarzen Meer halten können. Volksrepubliken in Händen des eigenen Volkes sind grundsätzlich in keinen schlechteren Händen als sie es unter der Fuchtel Kiews waren oder vielleicht auch wieder sein werden.
Dieser Artikel wurde ohne „KI“ nur mit Künstle-Intelligenz erstellt und erscheint auch auf der Webseite des Autors
Anhang Kriege der USA, interessanterweise als Militäroperationen bezeichnet, wie es jetzt auch Putin tat
Interessant, kein Krieg wurde als Angriffskrieg bezeichnet; jetzt eine neue Wortschöpfung der Medien
– Korea und China 1950-53 (Koreakrieg)
– Guatemala 1954
– Indonesien (1958)
– Kuba (1959-1961)
– Guatemala (1960)
– Kongo (1964)
– Laos (1964-1973)
– Vietnam (1961-1973)
– Kambodscha (1969-1970)
– Guatemala (1967-1969)
– Grenada (1983)
– Libanon (1983, 1984) (Beschuss von Zielen auf libanesischem und syrischem Gebiet)
– Libyen (1986)
– El Salvador (1980)
– Nicaragua (1980)
– Iran (1987)
– Panama (1989)
– Irak (1991) (Golfkrieg)
– Kuwait (1991)
– Somalia (1993)
– Bosnien (1994, 1995)
– Sudan (1998)
– Afghanistan (1998)
– Jugoslawien (1999)
– Jemen (2002)
– Irak (1991-2003) (US und UK-Truppen zusammen)
– Irak (2003-2015)
– Afghanistan (2001-2015)
– Pakistan (2007-2015)
– Somalia (2007-2008, 2011)
– Jemen (2009, 2011)
– Libyen (2011, 2015)
– Syrien (2014-2015)
*) Informationen zum Autor siehe HIER
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