Die andere Sicht

Künstle’s Sicht: Auch das noch – CO2 und Klima am 1. April !?

 

– War das CO2 wirklich schuld, dass es ein Grad wärmer ist? 
– Warum wurde es auch auf dem Mond viel wärmer? 
– Wie lange noch werden wir wg. des Klimas niederregiert?


von Albrecht Künstle
*)

 

Seit 1850, dem Beginn der Industrialisierung, stieg die globale Temperatur auf der Erde um ca. ein Grad Celsius. Dieser Anstieg von 0,006 Grad pro Jahr ist „menschengemacht“, so die herrschende Doktrin. Eine Hitzekatastrophe sei zu befürchten, weil 0,75 Grad höhere Temperatur auf die letzten 50 Jahre entfallen sind, also 0,015 Grad pro Jahr. Deshalb müsse der CO2-Ausstoß als Verursacher verringert und auf null reduziert werden. Soweit die These der „Klimakatastrophe“.

Die Temperaturzunahme der letzten Jahre erfolgte parallel zum abnehmenden CO2-Ausstoß in Deutschland. Ist die Behauptung, CO2 sei ein Treibhausgas, wissenschaftlich haltbar, obwohl die Industrialisierung ganz Europas und der weltweite Aufstieg weiterer Wirtschaftsmächte mit einer rasanten Bevölkerungszunahme nur ein Grad ausmachen. Die vorherrschende Meinung verbreitet diese CO2-These tagtäglich. Wer daran zweifelt, darunter hunderte Wissenschaftler, welche diese These widerlegen, wird als „Klimaleugner“ abgestempelt.

Jetzt wurde bekannt, dass es auf dem Mond sogar bis zu 3,5 Grad wärmer wurde. Obwohl es dort keine Industrie, keinen Verkehr und auch keine Wohnhäuser gibt, in denen „Klimakiller“ verheizt werden. Und nun kommt‘s, allerdings ohne April, April: NASA könnte schuld sein – die 12 Mond-Astronauten hätten zu viel Staub aufgewirbelt! Doch das schert die Medien nicht, die penetrant tagtäglich die These von der menschengemachten „Erderhitzung“ verbreiten. Die NZZ analysierte, dass die ARD seit 2021 durchschnittlich 46 Prozent ihren Tagesnachrichten das „Klima“ thematisierten. Das ZDF war nicht weniger fleißig. Wenn es einen „Kipppunkt“ gibt, ist dieser bei der Glaubwürdigkeit der Medien erreicht und überschritten.

Der Klimaschutz wurde zu einer Ersatzreligion, wie diese sechs Minuten 3sat-Odysee schon im Jahr 2010 zeigten. Alles wurde inzwischen noch mehr pervertiert. Das Mädchen Greta Thunberg wurde mit ihrer Mission nicht nur mehrfache Millionärin, sie erhält nun sogar eine theologische Ehrendoktorwürde der Universität Helsinki. Eine Zulassung in Mathematik oder Physik würde sie für diese Universität bestimmt nicht erreichen. Im Jahr 2018 weissagte die Klimaikone, dass die Erde innerhalb der nächsten fünf Jahre untergehe. Aber OK, das Jahr 2023 ist noch nicht um.

Mit der Heiligsprechung von Greta tut sich Papst Franziskus aber noch schwer, auch wenn seine deutschen Vertreter damit liebäugeln. Herr Ansorge, der an der Frankfurter Hochschule St. Georgen Dogmatik und Dogmengeschichte lehrt, lobte, dass „Thunberg seit Jahren für die auch vom Papst eingeforderte Bewahrung der Schöpfung einstehe.“ Nicht Gott hält seine schützende Hand über die Erde, sondern solche Mädchen und ihre weltweiten Huldiger jedweden Geschlechts?

Der Laie weiß nicht mehr, ob, wem und was er noch glauben kann. Denn über drei Jahre Informationspolitik in Sachen Corona haben gezeigt, dass nahezu alles falsch war: Die Lebensgefährlichkeit des Virus, der fast sichere Tod von älteren Menschen im Falle einer Infektion, die behauptete Wirksamkeit der Impfungen gegen die eigene Ansteckung und die anderer, die nebenwirkungsfreien Impfungen usw. Inzwischen stellt sich heraus, dass die Spritzen neben ernsthaften Impfschäden sogar eine höhere Übersterblichkeit verursachen, als Menschen an dem Virus gestorben sind (keine 50.000). Gesund wurde nur die Pharmaindustrie, Maskenindustrie und deren politische Handlanger. Hier ein aktueller Blick der NZZ auf unsere Medien dazu. Aber der CO2-Verteufelung soll man nun glauben?

Dem Klimahype wird fast alles untergeordnet und geopfert. Energiepolitisch werden in Europa vor allem von Deutschland völlig falsche Weichen gestellt. Flächendeckend werden Wärmepumpen gepriesen und gefördert, die teilweise eine schlechtere CO2-Bilanz haben werden als die bisherigen Heizungen. Lesen die Akteure der (H)ampelregierung überhaupt, was die Fachministerien dazu schreiben, z.B. das Umweltbundesamt über Wärmepumpen? Oder warum gab es keine Anhörung von theoretisch fundierten Praktikern wie Prof. Dr. Gerd Ganteför, der hier Wärmepumpen mit Gasheizungen vergleicht. Diese 45 min hätten Habeck und Co. 4,5 Stunden Verhandlungen und viel Ärger ersparen können.

Auch wird auf andere tote Pferde gesetzt: Wasserstoff und E-Fuels (synthetische Kraftstoffe) sind die neuen Zaubermittel. Wobei Wasserstoff keine Energiequelle ist, sondern eine Zwischenspeichermöglichkeit von anderweitig erzeugter Energie mit einem Gesamtwirkungsgrad von am Ende nur einem Drittel. Noch miserabler ist er bei E-Fuels lächerliche 13-15 Prozent. Diese Wunderwaffen gegen „Verbrenner als CO2-Schleudern“ werden sich als Rohrkrepierer entpuppen. Dann doch besser E-Autos, die zwar keinen Kraftstoff im Betrieb verbrennen, dafür umso mehr bei der Produktion und beim Verbrennen bzw. Verbrauchen von ebenfalls endlichen speziellen Rohstoffen?

Während sich unsere Berliner „Klimaspezialisten“ drei Tage lang zu ihrer Klausur einsperrten – warum eigentlich nicht für immer? – erreichte mich dieses Update der Forschungsplattform Forschungs-Informations-System des BMVI für Verkehr und Mobilität. Wenn man auf dieser Wissenskarte den Straßenverkehr aufruft, erkennt man, dass ein Wasserstoffantrieb/Brennstoffzelle sogar von LKWs erst ab 30-40 t mit dem Diesel konkurrieren kann. Werden denn nur physikalische und energiepolitische Scharlatane in den Bundestag gewählt? Ob es besser wird, wenn auch 16jährige schon wählen dürfen?

Um nicht missverstanden zu werden, Energie einsparen ist notwendig, weil deren Reserven nicht unendlich sind. Der Autor erweiterte seine Ölheizung vor 13 Jahren um die Hauptkomponente Holz und den Anschluss der 45 Jahre alten thermischen Solaranlage. Das Zweifamilienhaus benötigt nur noch ca. 600 Liter Heizöl im Jahr, und dies auch nur dann, wenn der Hausherr auf Reisen ist und dann nicht mit Holz geheizt wird. Trotzdem muss er befürchten, dass sein Ölkessel aus dem Jahr 1986 mit besten Abgaswerten Habecks Rundumschlag zum Opfer fallen wird, obwohl der Kessel nur wenige Tage im Jahr in Betrieb ist. Wäre es dagegen nicht besser, wenn diese Regierung nur noch wenige Tage in Betrieb wäre?

Der Experte Fritz Vahrenholt meint sogar, dass die Klimapolitik dieser Regierung unsere Demokratie zerstört. Ebenfalls ein aktueller Beitrag, der noch tiefgründiger ist als meiner.


*) Informationen zum Autor siehe
HIER

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