Die andere Sicht

Die vierte Gewalt im Staat als Kontrollinstanz: Fehlanzeige

**Anbiederungsjournalismus à la ARD**

veröffentl. am 25.04.2020 von ScienceFiles:

Zunächst zu einem bemerkenswerten Beitrag in Anbiederungsjournalismus aus dem Hause der von Gebührenzahlern zwangsfinanzierten Sykophanten. Die ARD leistet sich ein Studio “Brüssel”. Warum, das ist eine Frage, die man nach dem Lesen des Beitrags von Stephan Ueberbach stellen muss, gibt Ueberbach in seinem Beitrag doch ausschließlich das wieder, was im Eingangsstatement von Michel Barnier zur nachfolgenden Pressekonferenz “fett gesetzt” ist. Die Idee von Journalismus bei der ARD besteht bestenfalls darin, Aussagen von Bürokraten oder Polit-Darstellern, die in englischer oder anderer Sprache gemacht werden, zu übersetzen und an die eigenen Leser weiterzugeben.

Das Ergebnis hat mit Journalismus, dessen Ziel darin besteht, ZWEI SEITEN EINER MEDAILLE darzustellen, nichts mehr zu tun. Es ist einseitiger Positions- oder Haltungsjournalismus, der nicht informieren will, sondern manipulieren, der Konsumenten der Nachrichten nicht die Möglichkeit geben will, sich ein eigenes Urteil zu bilden, sondern dieses Urteil vorgeben, für die Konsumenten vorwegnehmen will.

Die Funktion von Journalisten, von denen ganz besonders mutige (und vielleicht auch weltfremde) Politikwissenschaftler einst dachten, sie könnten eine vierte Gewalt, eine Kontrollinstanz darstellen, die auf der Seite der Bürger steht und die Regierenden überwacht, ist genau das nicht. Heutige Journalisten sehen ihre Rolle nicht darin, Regierung und Regierende zu überwachen, sondern darin, an den Lippen der Regierenden zu kleben, um jedes Wort, das sie von sich geben, spuckwarm weiterzutragen. Eigentlich sind die meisten Journalisten-Darsteller einfach nur Verteiler, die das, was ihnen aufgegeben wird, an andere weitergeben. …

Lesen Sie hier bitte weiter:
https://sciencefiles.org/2020/04/25/eu-kommission-nationale-souveranitat-vollkommen-unbekanntes-konzept-tales-of-misery-and-imagination/

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